Dieses Lied nutzen wir gestern “swingmässig” beim Medi Abend…
Wir ernten was wir säen – ja so ist es wohl.
Manchmal bewusst und manchmal eben unbewusst.
Es war doch nur ein Wort, es war doch nur ein Kuss – für den einen ein kleiner Akt, ein nicht achtsam gewähltes Wort – für den anderen eine tiefe Verletzung.
Wir können nicht durch das Leben gehen ohne jemanden zu verletzen, gestern habe ich noch darüber geschrieben und gesprochen.
Doch wie sieht es damit aus, Fehler zuzugeben?
Wie sieht es damit aus, Dinge neutral zu betrachten und zu erkennen – das war Mist.
Das war genau so gehändelt, wie ich nie sein wollte – das war genau so, wie ich Dinge und Handlungsweisen verurteilt habe…und nun habe ich es selbst so gemacht.
Menschen, ja so sind wir. Wir handeln aus Bedürfnissen, wir handeln aus Absicht, wir handeln aus Gewohnheit.
Es war doch nur aus Trost..
Ich brauchte etwas Mut, Kraft, Belohnung.
Zuspruch.
Oder – ich mach es nur wie Du.. wie er… wie sie…
das ist doch nur normal…
Spätestens dann, wenn wir selbst durch eine Handlung verletzt wurden, werden wir wach.
Wie kann man das nur sagen, wie kann man das so machen?
Es fühlt sich nicht gut an.
Irgendwann erkennen wir, da habe ich einen Fehler gemacht.
Nun, wie aber schaut es damit aus, den Fehler zuzugeben?
Wie ist es so bei Dir?
Wenn Du wirklich hinschauen kannst – kannst Du zugeben, dass es falsch war, kannst Du den Kopf unter den Arm nehmen und es klären?
Mir fällt so etwas immer noch schwer, ja wir bearbeiten Vergebung regelmäßig in unseren Seminaren, wir setzen uns mit zwischenmenschlichen Dingen auseinander – und doch sind auch wir Menschen.
Menschen, die Fehler haben…
Menschen, die auch unachtsam sind – ganz bestimmt…
Blamiere Dich einmal am Tag – das kann ich!
Aber Fehler zugeben – hmm das wird schon schwieriger 😉
Es sind turbulente Zeiten am Werk, trotz, – oder gerade wegen der Ferien.
Es scheint, dass der Stress der Arbeitswelt gerade so den Filter sucht und die Entspannung noch nicht ganz eintreten mag.
Aggressionen sind spürbar und die Hitze tut ihr Ding dazu.
Also macht langsam…
Wenn etwas nicht ganz so läuft – dann atmet durch –
Lasst Euch nicht dazu hinreißen ein großes Fass aufzumachen, schaut wirklich hin, ob es auch an eurem Verhalten etwas zu verändern gilt.
Ja, wir ernten was wir säen…
Und gerade heute mache Dir bewusst:
ich säe das, was gut ist.
Für mich – und den anderen…