Negative Loyalität

Ich erlaube es mir nicht, weil Du es Dir nicht erlaubst…

In der Epigenetik sind wir oft in negativer Loyalität verbunden.

Wunderst Du Dich z.B., warum Du viele Dinge noch nicht angepackt hast?

Warum Du gerne etwas voranbringen würdest, es aber aus irgendeinem Grund immer wieder scheitert?

Unbewusste Verstrickungen erlauben uns manchmal nicht das Leben zu leben, welches wir uns so wünschen. Es sind unbewusste Erinnerungen, die uns ermahnen nicht erfolgreich zu sein. Nicht „zu groß“ zu werden. Nicht zu viel zu verdienen… Denn meine Eltern hatten auch nicht viel, waren nicht erfolgreich, waren nicht „sichtbar“.

…waren nicht glücklich…

Mangelnder Selbstwert, negative Ansichten, Opferverhalten, sich immer hinten anstellen und Glaubensätze, wie: „Andere haben Erfolg, nur ich nicht. Andere machen das einfach, nur ich nicht.“

Sätze, wie: „Menschen mit Geld sind arrogant und hochnäsig“

„Die da oben“ sorgen dafür, dass es uns schlecht geht.“

„Wir können froh sein, dass wir so leben“.

Diese Sätze leben in uns weiter.

Unbewusst gehen wir in eine negative Loyalität, denn wir möchten ja, dass unsere Eltern sich wohl fühlen. Wir möchten geliebt werden.

Wir wollen ja nicht „besser sein“ als sie. Wir gehen in eine Loyalität.

Der systemische Satz dazu lautet: „Ich erlaube es mir nicht, weil Du es Dir nicht erlaubst.“

Und obwohl wir spüren, dass sie sich nur das Beste für uns wünschen, treten wir unbewusst in die gleichen Fußstapfen. So tun wir es ihnen gleich.

Denn wie würden sie sich fühlen, wenn ich nun erfolgreich bin? Wie würden sie mich sehen, wenn ich gutes Geld verdiene, sichtbar bin? Anders bin… Lieben sie mich dann noch?

Vielleicht reisen wir nicht viel, vielleicht sparen wir lieber, statt zu leben, vielleicht erlauben wir uns nicht das Glück. Obwohl es möglich wäre.

Weil unsere Eltern es auch so gemacht haben…

Aus dieser Energie heraus wählen wir dann auch unseren Partner. Wir ziehen das an, was wir energetisch ausstrahlen. Wir gehen in Resonanz. Wir entscheiden uns immer für das, was wir kennen.

Wenn wir uns dann im Laufe der aktuellen Welt, systemisch und energetisch verändern, erkennen wir, dass wir selbst unser eigener Schöpfer sind. Dass wir diese alten systemischen Pfade verlassen können und auch dürfen.

Dass wir, ganz egal wie wir uns entwickeln immer geliebt, geborgen und getragen sind. Wir sind frei! Wir dürfen es nur erkennen, damit auch wir es nicht weitergeben.

Wenn jetzt auch bei Dir ein Groschen fällt, schaue einmal mit wem Du in negativer Loyalität verbunden bist? Ist es ein Elternteil, ist es der Partner? Ein Bruder?

Du hast jederzeit die Möglichkeit zu wählen

Wählst Du das Glück?

Aho

Bettina