Komm an den Rand…

Wenn wir uns auf den spirituellen Weg begeben, öffnen wir uns.

Wenn wir uns mit Energiearbeit, mit Heilarbeit beschäftigen, öffnen wir uns.

Wenn wir beginnen und die Absicht haben, mit Menschen zu arbeiten – sind wir in der Position erst einmal unsere Blockaden aufzurollen.

Energiearbeit findet IMMER erst durch mich selbst, erst durch meine Wandlung statt.

Wenn jemand bei uns die Reikiseminare durchläuft kommen wir in Kontakt, wir kommen in Kontakt mit wunderbaren Erlebnissen.

Wir spüren, dass wir viel bewirken können, dass sich Altes löst, dass uns Themen begleiten, und vieles erst durch den Umgang mit der Arbeit sichtbar wird.

Immer wieder dürfen wir beobachten und Zeuge dabei sein, wie Menschen sich verändern, wie ihnen Flügel wachsen und so viel Kreativität, Mut und Kraft hervortritt.

Ich mag meinen Beruf – nein – meine Berufung nicht mehr eintauschen…

Viel zu sehr macht es mir Freude einfach ein Begleiter, ein Lehrer und eine „Energietante“ zu sein.

In der letzten Zeit merken wir, dass es nun an der Zeit ist, das Erlernte umzusetzen.

Und das gilt für jeden, der in diesem Bereich tätig ist.

Es ist schön und sinnvoll Seminare zu besuchen, es ist wunderbar und auch ich bilde mich stetig weiter, um verschiedene Sichtweisen, verschiedene Werkzeuge an der Hand zu haben.

Auch das empfehlen wir unseren Teilnehmern immer wieder – bleibt offen, bleibt neugierig…es gibt nicht nur eine Wahrheit.

Doch verliert Euch nicht im Seminargetümmel.

Gerade jetzt bemerken wir, dass wir nicht mehr umhin können, als das was erlernt wurde umzusetzen. Wir werden vom Leben herausgefordert – wir werden geprüft auf Herz und Nieren.

Als würde die Agentur des Göttlichen fragen: NA?

Meinst Du es ernst?

Und kommst Du jetzt mit?

Was nutzt Du von den Dingen, die Du bisher erlernt hast?

Rennst Du immer noch weg und lenkst Dich ab?

Mit noch einem Treff, mit noch einem Workshop, mit noch einem Titel?

Und noch eins, und noch eins…nein ich bin noch nicht soweit…

Wir können uns ablenken und verabreden uns einfach zum Kaffeetrinken, wir können uns mit Einkäufen ablenken oder dem Surfen im Internet…Dabei schauen wir anderen zu, wie sie tolle Dinge machen…und finden das wunderbar…dann…machen wir den Rechner aus und schalten kurz darauf das Hdy ein um dort allzeit informiert zu sein…

Nun –

es ist als würde der Alltag uns nun dazu schubsen es endlich umzusetzen..

Die Gaben, die wir haben…

Den Mut, den wir immer noch unter einem Deckmantel, der geringen Zeit verstecken, die Feinfühligkeit, die wir lieber noch einmal in einer weiteren Ausbildung schulen, die Präsenz, die wir lieber anderen überlassen, weil sie vielleicht lauter sind…ein pushendes Umfeld haben, es scheinbar leichter haben…

Ist das so?

Wenn Dir gerade jetzt Themen begegnen, die es Dir „scheinbar“ schwer machen, Deinen Weg zu gehen, darfst Du Dir eine kleine Aus-zeit gönnen.

Gerade jetzt zeigt sich die Essenz, die Essenz DeinerAufgabe, Deines Auftrages, wenn Du so willst.

Gerade jetzt zeigen sich in der Familie, bei der Arbeit, im Schulalltag die Themen, die nicht wegzuwischen sind.

Gerade jetzt kannst Du Deine Fähigkeiten nutzen…im Alltag, für Dich, für Dein Umfeld…es ist nicht irgendwo und irgendwann in der Zukunft – jetzt und hier findet Dein Leben statt…

Ich kann weglaufen… ich kann mir die Ohren zuhalten und “La Paloma” flöten…doch die Themen werden immer größer, gehen wir sie JETZT nicht an…

Also…

Wo springt gerade jetzt, gerade heute Dein Thema Dir so entgegen, dass Du nicht mehr anders kannst?

Ist es die fehlende Zeit?

Ist es der mangelnde Fortschritt?

Ist es die Nähe?

Ist es die Wertschätzung?

Deine Gesundheit?

Jemand, der Dir wichtig ist?

Was genau spricht dort mit Dir?

Was ist nicht mehr zu übersehen?

Und an welcher „Stellschraube“ darfst Du nun drehen?

Der November 2018 ist nicht dafür gemacht wegzulaufen, der November 2018 ist nicht dazu gemacht um zu deckeln, zu verschönern oder sich wieder mal abzulenken…

Der November ist Dein Begleiter, um endlich an den Rand zukommen..

Komm an den Rand…

“Kommt an den Rand der Tiefe.”

“Wir können nicht. Wir fürchten uns.”

“Kommt an den Rand der Tiefe.”

“Wir können nicht. Wir werden fallen!”

“Kommt an den Rand der Tiefe.”

Und sie kamen.

Und er stieß sie

Und sie flogen

Guillaume Apollinaire