Das Buch des Lebens – das Buch der Liebe…
Wir alle schreiben das Buch des Lebens – unseres Lebens.
Wir machen Erfahrungen, durch das Miteinander, durch Begegnungen…wir sind geprägt von Mustern unserer Familie, sind geprägt von Ängsten, Vor-Urteilen und Werten, die wir im Laufe unseres Erwachsen-werdens erfahren.
Wir gehen durch das Buch des Lebens und treffen Menschen, die uns berühren, wir treffen Freunde, Partner und erleben die Liebe.
Wir schließen Freundschaften, Bande und fühlen uns wohl…
Doch manchmal ist es so, dass wir enttäuscht sind – durch Aussagen, Taten, Versprechen, die nicht gehalten werden.
Wir sind verletzt durch Handlungen, die wir nicht nachvollziehen können und ziehen uns schmollend zurück.
Wir alle haben unterschiedliche „Stories“ in unserem Leben erlebt, was für den einen ein ganz normaler Ablauf ist, ist für den anderen eine große Verletzung.
Ich mag euch eine kleine Geschichte erzählen…vor einigen Wochen sprach ich mit einer Freundin, die eine, für sie sehr schmerzhafte Situation mit einer Freundin, nicht gut annehmen konnte…sie wurde in ihrem „Muster“ ihrer Kindheit bestätigt und die Wunde traf tief…
Ich gab ihr den Rat einfach ein offenes Gespräch zu suchen…ich war der Meinung dass „Heilung“ möglich wäre und Rückzug ein schlechter Ratgeber…
Und wie es so ist im Leben, jedes Gespräch, jeder Mensch, der mir begegnet hat auch mit meinem Leben etwas zu tun
Nun und jetzt im Dezember, wurde mir klar, dass ich, ich ganz persönlich mit einer Sache Frieden schließen darf…
Denn vor einigen Jahren, war ich in derselben Position, war verletzt, und zog mich schmollend zurück…
Mit anderen Personen, die mich vielleicht nicht so nett behandelten, ging ich locker um – doch diese Freundin traf mich tief.
Weil sie genau meinen verletzbaren Punkt traf – meine Achillessehne…
Und gerade diese Erfahrung war sehr wichtig für mich, denn wäre es Jan Pitt aus Buxtehude gewesen, wäre es mir egal gewesen…Die wahrhaften Erfahrungen, die uns prägen erleben wir mit Menschen, die wir mögen, die wir lieben…wenn Spannungen entstehen, wenn Verletzungen da sind, sind sie da, damit wir daraus lernen dürfen…
Setze ich mich schmollend in die Ecke und sage, lass sie doch gehen, lass ihn doch gehen…die werden schon sehen…hadern wir mit unserem Schicksal…
Vergeben wir , schließen wir Frieden – in dem Wissen, dass wir alle verbunden sind und das Gegenüber so gehandelt hat, weil es nicht anders konnte, weil auch dort Prägungen waren, dann kann Heilung entstehen…
Wenn wir in dieses liebevolle Gefühl kommen, haben wir es verstanden…haben wir die „Lektion“ gelernt.
Auch wenn die Verbindungen, sehr wahrscheinlich, nie mehr so sein werden, wie am Anfang, können wir entspannt damit umgehen, denn allein der liebevolle Gedanke bewirkt einen Wandel…
Nun und heute am 4. Advent und auch in der kommenden Weihnachtszeit, können wir Frieden schließen, lasst uns daran erinnern, dass wir in dieser Zeit hier auf der Erde nichts verlieren können, denn alles ist gespeichert und dient zu unserer Erfahrung…Schau Dich um, wer bei Dir ist, schau in die Augen Deiner Mitmenschen, in die Augen deiner Freunde, in die funkelnden Augen der Kinder, in die Augen Deines Partners, schau genau hin und erkenne die Liebe – the book of love…